„Eine rundum gelungene Veranstaltung“, resümierte Gerhard Bellert von der Vereinsgemeinschaft das 40. Ruster Straßenfest am Montag beim Abbau der Festbuden. Die meisten Vereine seien bereits am Sonntag sehr früh ausverkauft gewesen. Die Temperaturen über das Fest, so Bellert, seien richtiges „Esswetter“ gewesen. Sehr gut angenommen wurde auch das Jubiläumsbier, das extra zum Straßenfest gebraut wurde. Das Fest selbst sei friedlich und ruhig abgelaufen, lediglich am Samstag war es zu einem kurzen Zwischenfall mit Rettungswagenseinsatz gekommen.
Mit vielen Highlights feierte die Vereinsgemeinschaft von Freitag bis Sonntag die 40. Auflage des Ruster Straßenfestes. Man hatte einen runden Geburtstag zu feiern und so gab es zum 40er ein eigenes Jubiläumsbier aus dem Sudkessel der Kronenbrauerei aus Offenburg. Tausende Besucher nutzen das reichhaltige Speise- und Getränkeangebot der 14 Ruster Vereine und Gruppen in der liebevoll dekorierten Budenstadt beim Sportplatz.
Traditionell wurde das Fest mit dem Marsch der Festwirte vom Rathaus zum Sportplatz eröffnet. Unter Vorantritt der Musikkapelle mit Dirigent Andreas Lang, folgte der Zweispänner von Paul Schludecker. Der transportierte in diesem Jahr nicht die Festwirte, sondern den edlen naturtrüben Gerstensaft, der von der „Krone“ in Offenburg extra kreiert wurde. Groß war die Schar der Festwirte und Aktiven, die entsprechend eingekleidet dem Biergespann folgten: in speziellen Schürzen zum 40. Geburtstag und mit schicken Polohemden. Die waren vom Europa-Park gestiftet worden, der ja bekanntlich in diesem Jahr zusammen mit dem Straßenfest seinen 40. Geburtstag feierte. Den klingenden Abschluss des Zuges bildete der Fanfarenzug mit Tambourmajor Mario Betscha.
Bürgermeister Kai-Achim Klare freute sich über die vielen Gäste aus der Politik, Wirtschaft und der Partnergemeinde Marlenheim / Elsass, die am traditionellen Fassanstich teilnahmen und voller Inbrunst das „Badner Lied“ sangen. An erster Stelle dankte Klare den Vereinen für ihr Engagement. Stellvertretend lobte er Edgar Hauser und Gerhard Bellert als Chefs der Vereinsgemeinschaft. Ein großes Dankeschön ging an die Familie Mack und an den Europa-Park, die das Fest seit dem Bestehen aktiv unterstützen.
Und weil eben ein runder Geburtstag gefeiert wurde, gab es es gleich auch zwei Fässer Freibier, die der Bürgermeister anstechen durfte. Übung macht den Meister: Beim ersten Fass gab es kleine Probleme den Hahn im Spundloch fest zu versenken, beim zweiten Fass verlief die Prozedur trockener ab. Gemeinsam sang und schunkelte man das „Ruster Lied“ und das Fest war eröffnet.
Eine Besonderheit waren auch zwei aufgestellte Bildschirme bei der Festbühne. Darauf waren alte Filmaufnahmen von Alt-Bürgermeister Erich Spoth zu sehen, der ja maßgeblich als „Vater“ des Ruster Straßenfestes gilt. In den Szenen vom ersten Ruster Straßenfest, damals noch in der Hindenburgstraße, konnte man sich köstlich über die damalige Mode amüsieren.
Eine Besonderheit war auch in diesem Jahr die Teilnahme des Partnerschaftskomitees am Straßenfest. Die Mitglieder aus Rust und Marlenheim boten „Planteur“ an, ein exotisches Mixgetränk aus Guadeloupe. Marlenheim hat dort auch eine Partnergemeinde. Das Getränk, auch unter dem Namen „Planters Punch“ bekannt, wird aus Rum, Orangensaft und verschiedenen Gewürzen hergestellt. Auf der Festbühne sorgte die Gruppe „Check Daniels“ für Show und Action.
Am Samstag versammelten sich die Senioren zum traditionellen Treff in der Laube der Musikkapelle, Alleinunterhalter „Bernhardiner“ sorgte für die Unterhaltung. Am Samstagabend rockte „Echo Puppets“ die Festbühne. Gegen 21 Uhr tauchte dann der prominente Überraschungsgast auf: Kein Geringerer als „King Elvis“ besuchte das Ruster Straßenfest. Der Imitator „Ceco Elvisa“ aus dem Europa-Park wusste zu gefallen und gab einige Hits der Rock´n Roll-Legende zum Besten.
Gelobt wird in Rust besonders die reichhaltige Speisekarte der Vereine: vom Bbiliskäsbrot über Ochsenkeule am Spieß bis hin zur Lachsforelle mit Reis oder Kartoffelsalat, für jeden Geschmack wurde etwas passendes geboten.
Besonders zu erwähnen ist auch der selbstlose Einsatz der Katholischen Frauengemeinschaft, die zum 40. Mal im Sportheim bis in die frühen Morgenstunden Kaffee und Kuchen anbot. Die gesamten Einnahmen kommen seit 40 Jahren sozial-caritativen Zwecken zugute, eine ganz besondere Leistung.
Am Sonntag, dem dritten und letzten Festtag beim Allmendwald, waren die Buden zum Mittagessen sehr gut besucht. Getreu dem Motto: „Am Fest, da bleibt die Küche kalt, da gehen die Ruster zum essen zum Allmendwald“ wurde das reichhaltige Angebot genutzt. Am Abend spielte die Gruppe „Convoy“ auf und ein abschließender Höhepunkt war die große Verlosung des Freundeskreis des SV Rust. Sie ist jedes Jahr ein echter Publikumsmagnet. Die Aktiven um Vorsitzender Josef Hauser hatten auch in diesem Jahr fast 30 wertvolle Sachpreise gesammelt. Bürgermeister Kai-Achim Klare zeigte sich in seinem Amt als Glücksfee freundlich mit den auswärtigen Festbesuchern, alle drei Hauptpreise landeten in benachbarten Orten. Den Renault Twingo gewann Nelle Becker aus Kippenheim, das Elektrobike ging an Cornelia Gampper aus Rheinhausen und über einen Flachbild-TV kann sich Timo Späth aus Altdorf freuen. Vorsitzender Josef Hauser dankte allen Spendern für ihre Bereitschaft.
Am Sonntag, dem dritten und letzten Festtag beim Allmendwald, waren die Buden zum Mittagessen sehr gut besucht. Getreu dem Motto: „Am Fest, da bleibt die Küche kalt, da gehen die Ruster zum Mittagessen zum Allmendwald“ wurde das reichhaltige Angebot ausgiebig genutzt. Am Abend spielte die Gruppe „Convoy“ auf und ein abschließender Höhepunkt war die große Verlosung des Freundeskreis des SV Rust. Sie ist jedes Jahr ein echter Publikumsmagnet. Die Aktiven um Vorsitzender Josef Hauser hatten auch in diesem Jahr fast 30 wertvolle Sachpreise gesammelt. Bürgermeister Kai-Achim Klare zeigte sich in seinem Amt als Glücksfee freundlich mit den auswärtigen Festbesuchern, alle drei Hauptpreise landeten in benachbarten Orten. Den Renault Twingo gewann Nelle Becker aus Kippenheim, das Elektrobike ging an Cornelia Gampper aus Rheinhausen und über einen Flachbild-TV kann sich Timo Späth aus Altdorf freuen. Vorsitzender Josef Hauser dankte allen Spendern für ihre Bereitschaft.