Mehr Wohnungen für Familien: Baugebiet Ellenweg II an Gemeinde Rust übergeben

Die Gemeinde Rust hat bei ihrem Kampf um neuen Mietwohnraum für Familien ein Stück Boden gut gemacht. Am Mittwoch übergaben die Planer, die Baufirma und die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH (KE) das Baugebiet „Ellenweg II“ an die Gemeinde Rust zur endgültigen Nutzung.

Am 6.11.2013 erfolgte der Spatenstich zu diesem Gebiet, in dem zwei Straßen den beiden verstorbenen Ehrenbürgern Erich Spoth und Franz Mack gewidmet sind. Seitdem hat die ausführende Firma Amann GmbH eine Ackerfläche von 10.908 Quadratmetern in ein Wohnbauland mit einer Größe von 9.251 Quadratmetern umgewandelt. In diesem Gebiet stehen jetzt acht Bauplätze für Einfamilienhäuser und drei Bauplätze für Mehrfamilienhäusern von je neun Wohneinheiten zur Verfügung. Die Bauplätze für die Mehrfamilienhäuser sind bereits an entsprechende Investoren verkauft.

Bürgermeister Kai-Achim Klare lobte die Planer Zink-Ingenieure, die ausführende Baufirma und Arno Linder von der KE für die unkomplizierte, schnelle und fachmännische Ausführung und dankte für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Arno Linder von der KE stellte die Gemeinde Rust als Besonderheit dar: „Hier geht die Post ab“, die Ausführung und die Schnelle der Entscheidungen sei nur in wenigen Gemeinden so möglich. Damit lobte er den Gemeinderat und die Verwaltung, die besonders schnell reagieren würden. „Manchmal waren die schneller als ich“, resümierte Linder.

Peter Sackmann von Zink-Ingenieure nutzte das Podium um eine Lobeshymne für deutsche Ingenieurskunst anzustimmen, die auch die europäische und deutsche Gesetzgebung bestimmen würde. Im Baugebiet „Ellenweg II“ wird das gesamte Regenwasser in eine große Versickerungsmulde beim kommunalen Kindergarten eingeleitet. Die kompletten Entwässerung des Gebietes könne so im Trennsystem erfolgen. Der große Vorteil: Man braucht keine weitere Pumpstation, in die Trasse des inneren Rings konnte eine Verbindung zur Ritterstraße hergestellt werden. Für Sackmann eine „runde und gelungene Sache“.

Danach schritten die Beteiligten an das blau-rote Band, um es symbolisch zu durchtrennen. Kleinere Restarbeiten im Gebiet sind noch zu erledigen, auf die Feindecke der Straßen habe man bewusst verzichtet, sie sollen erst nach entdgültiger Bebauung aufgebracht werden. Bei einem Imbiss konnten dann noch weitere Gespräche zwischen den Gemeinderäten und den Planern fortgesetzt werden.

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