Tour de Rust 2014 war ein voller Erfolg / 1. Bobby-Car-Rennen für Kinder

Bei der 6. Tour de Rust des Gewerbeverbunds stimmte am Sonntag wirklich alles: das Wetter, das Rahmenprogramm und die Aktionen in den 28 teilnehmenden Betrieben und Gaststätten. Zum ersten Mal wurde ein Bobby-Car-Rennen für Kinder veranstaltet, das eine sehr große Resonanz fand. Die Verantwortlichen des Gewerbeverbunds überlegen sich ein solches Rennen für Erwachsene auch am Kilwi-Sonntag im Oktober zu veranstalten.
In den letzten zwei Jahren war die Tour de Rust von Regen geprägt, der Frühlingssonntag machte seinem Namen in diesem Jahr wirklich alle Ehre. Nachmittags strahlte die Sonne vom Himmel, die richtige Witterung zum schlendern und flanieren. Im Ortskern beim Dorfbrunnen hatten Gebrauchtfahrrad-Händler ihre Angebote verkaufsaktiv präsentiert und besonders die Fundfahrräder der Gemeinde Rust wurden wachen Auges taxiert, schließlich galt es das entsprechende Gebot abzusetzen. Die Versteigerung wurde von Helmut Dold als Entertainer und Hauptamtsleiter Martin Spoth moderiert, versteigert wurden die Drahtesel zugunsten eines sozialen Zwecks. In diesem Jahr war das Angebot an Fundfahrräder nicht so groß, trotzdem kamen 350 Euro zusammen. Sicherlich das Verdienst der beiden aktiven Moderatoren, die das eine oder andere Gebot förmlich herauskitzelten.
Über 30 Kinder im Alter von 3 bis 9 Jahren hatten sich zum Bobby-Car-Rennen angemeldet. Fein säuberlich hatten die Verantwortlichen des Gewerbeverbunds versucht Altersgruppen zusammen zu stellen. Die Praxis zeigte allerdings, dass dies nicht notwendig ist. Mancher ganz kleiner Rennfahrer ließ seinen größeren Kontrahenten bei den Viertel- und Halbfinalläufen sprichwörtlich alt aussehen, die Länge der Beine kann nämlich auch zum Handicap werden. Letztlich zählte nur die richtige Technik. Natürlich gab es auch manchmal Tränen, nach einem verlorenen Rennen oder nach einem unglücklichen Sturz. Für eventuelle Unfälle stand DRK-Bereitschaftsführer Gerhard Klausmann mit dem Erste-Hilfe-Rucksack zur Stelle und musste auch zwei Pflästerchen einsetzen. Helmut Dold sorgte mit der unterhaltsamen Moderation für Kurzweil, wenn zum Beispiel ein Finalteilnehmer vor dem Rennen plötzlich die Toilette aufsuchen musste. Am Ende der zahlreichen Rennen im KO-System auf den zwei Rennbahnen in der Hindenburgstraße wurden die drei Siegerpokale überreicht. Den ersten Platz erfuhr sich Janis Schöffel, gefolgt von Robin Saar und den dritten Platz sicherte sich Amaliya Rube. Vom Vorsitzendes Gewerbeverbunds, Kurt Schmidt, der zugleich als Rennleiter fungierte, bekamen die Erstplatzierten ihre Trophäen überreich – gefüllt mit Süßigkeiten.
Ein besonders Highlight ist in jedem Jahr das Angebot der Aktiven der Verkehrswacht aus Lahr, die mit ihren Aktionen das Programm bereicherten. Sehr gut frequentiert waren der Sehtest sowie der Fahrradsimulator mit dem auch ein Reaktionstest verknüpft war. Beim „Eierschalenhelmtest“ wurde den Kindern anschaulich verdeutlicht, dass ein Fahrradhelm äußerst wichtig ist. Beim Rauschbrillen-Parcours gab es für die Zuschauer viel zu lachen. Mit verschiedenen Brillen konnte der Blick nach Alkoholgenuss bis 1,5 Promille oder nach einer Drogeneinnahme simuliert werden: die Brillenträger torkelten teilweise und mussten gestützt werden. Dankbar ist der Gewerbeverbund für die gute Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht, die auch die Anmeldeprozedur des Bobby-Car-Rennens übernahm.
Die Geschäfte freuten sich den ganzen Nachmittag über viele Besucher, die sich informierten und einkauften. Ob im Ortskern oder im Gewerbegebiet Oberfeld: überall waren Menschentrauben unterwegs und vor dem Eiscafé Michelangelo und dem Café Lang standen die Menschen Schlange. Bei den Gewerbetreibenden war man mit den Umsätzen mehr als zufrieden und so kann die Vorstandsschaft des Gewerbeverbunds frohen Mutes die Organisation des Kilwi-Sonntags im Oktober in Angriff nehmen.
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